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Trotz Mitgliederschwund: TSV Erbendorf bliebt ein junger Verein

Erbendorf. (rw) Was hat die Einführung des SEPA-Systems mit der Mitgliederentwicklung beim TSV Erbendorf zu tun? Ganz einfach, mit der Umstellung auf den neuen Bankeinzug wurden auch gleich die Karteileichen aussortiert. Und deshalb zählte man zum Jahresende nur mehr 985 Mitglieder. Ein weiterer Grund für den Mitgliederschwund sei, nach Überzeugung von Vorsitzenden Bernhard Reis der demografische Wandel. Dies war seit Jahren absehbar und deshalb ebenfalls kein Grund zur Beunruhigung. Dass die Mitgliederzahl beim TSV Erbendorf nun unter die magische Tausendergrenze fiel, treibt den Verantwortlichen deshalb keine Sorgenfalten auf die Stirn. Nach wie vor ist der Turn- und Sportverein der größte Verein der Stadt und wie Vorsitzender Bernhard Reis anmerkte obendrein ein sehr junger Verein, was die Altersstruktur der Mitglieder anbelangt.

Der positive Trend bei den Kindern und Jugendlichen zeige, dass die vielfältigen Angebote des TSV für Neumitglieder sehr attraktiv sind. Besonders erwähnenswert sei für Reis der Zuwachs in der Altersgruppe von 0 – 6 Jahren. Hier weist die Statistik erneut ein Mitgliederplus aus. Reis ist sich sicher, dass vor allem das breitgefächerte sportliche Angebot über alle Sparten hinweg, der Garant für die Stabilität des Vereins sind. Wichtig sei aber auch die große Anzahl von qualifizierten Übungsleitern. Derzeit sind 26 lizenzierte Übungsleiter im TSV tätig. Dazu kommt eine Reihe von engagierten ehrenamtlichen Aktiven, die zwar ohne Stempel, dafür aber mit sportlicher Lebenserfahrung und pädagogische Geschick, die Trainer unterstützen.

Mehr als die Hälfte aller Mitglieder stellen mittlerweile die Turner (507 Mitglieder), die damit mit Abstand die größte Sparte bilden, gefolgt von der Fußballabteilung (277) und der Sparte Tennis (74).  Dann folgen die Sparte Tischtennis (51), die Sparte Kegeln (48) und die Sparte Ski mit 43 Mitgliedern. 138 passive Mitglieder gehören keiner Sparte an.

Stark profitieren kann der TSV Erbendorf auch von den attraktiven Sportanlagen. Hier zahlen sich die großen Investitionen der Stadt in den letzten 20 Jahren aus. Die Schulsporthalle ist mittlerweile praktisch erprobt und erhält Lob von allen Seiten. Auch die „Kreinzlarena“ wird für überregionale Schulsportveranstaltungen ebenso gerne genutzt wie für die heimischen Fußballaktivitäten. Und schließlich sei die vereinseigene Kegelbahn im Sportheim mustergültig gepflegt. Dafür dankte Reis ganz besonders Helmut und Waltraut Faget, die sich um die Technik und Sauberkeit der Kegelbahn kümmern. Die Gaststätte im Vereinsheim werde derzeit in Eigenregie bewirtschaftet. Um die Chancen auf einen neuen Pächter zu erhöhen, werde derzeit im Obergeschoß eine Wohnung eingebaut.

Dem Verein sei mittlerweile auch der Einstieg in den Schulsport der Ganztagsschule gelungen, so Reis. An einem Tag in der Woche bieten die Sparten Kegeln und Fußball Übungseinheiten für die Schüler der 5. und 6. Jahrgangsstufen an.

Von einer positiven Finanzlage konnte Hauptkassier Markus Knodt berichten. Durch eine konsequente Tilgung der Darlehen konnte die Zinsbelastung erheblich reduziert werden. Seit 2009 wurde die Verschuldung um 95.000 Euro abgebaut. Bei konsequenter Fortführung und solider Haushaltsführung sei der Verein in weniger als sechs Jahren Schuldenfrei.

versammlung des TSV Erbendorf ausgesprochen wurden, verdienen aber das Prädikat einmalig. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte konnten gleich zwei Mitglieder für 70jährige Vereinszugehörigkeit geehrt werden:  Anneliese Hunke (84) und Josef Bollmann (78) gehören seit dem Jahr 1946 dem größten Verein der Stadt an. Und der Sport scheint den beiden Jubilaren gut getan zu haben, denn beide konnten die Ehrung in erstaunlicher geistiger und körperliches Fitness in Empfang nehmen.

Vorsitzender Bernhard Reis unterstrich den hohen Stellenwert, den gerade die altgedienten Mitglieder im Verein genießen. Nur durch sie bleibe ein Verein stabil. Zusammen mit Bürgermeister Hans Donko (rechts) überreichte TSV-Vorsitzender Bernhard Reis (links) eine Urkunde und eine Ehrenmedaille bzw. ein Präsent an die treuen Vereinsmitglieder:  Josef Bollmann (70 Jahre), Anneliese Hunke (70 Jahre), Johannes Kreuzer (30 Jahre), Josef Stock (60 Jahre) und Manfred Schmalzreich (40 Jahre).

 

Dass der TSV Erbendorf unter die magische Tausendergrenze fiel, treibt 1. Vorsitzenden Bernhard Reise keine Sorgenfalten auf die Stirn. Bild: Roland Wellenhöfer
Dass der TSV Erbendorf unter die magische Tausendergrenze fiel, treibt 1. Vorsitzenden Bernhard Reise keine Sorgenfalten auf die Stirn.
Bild: Roland Wellenhöfer
Turn- und Sportverein ehrt langjährige Mitglieder Erbendorf. (rw) Ehrungen von langjährigen Mitgliedern sind in Vereinen immer eine ganz besondere Angelegenheit. Die Ehrungen, die bei der Jahreshauptversammlung des TSV Erbendorf ausgesprochen wurden, verdienen aber das Prädikat einmalig. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte konnten gleich zwei Mitglieder für 70jährige Vereinszugehörigkeit geehrt werden: Anneliese Hunke (84) und Josef Bollmann (78) gehören seit dem Jahr 1946 dem größten Verein der Stadt an. Und der Sport scheint den beiden Jubilaren gut getan zu haben, denn beide konnten die Ehrung in erstaunlicher geistiger und körperliches Fitness in Empfang nehmen. Vorsitzender Bernhard Reis unterstrich den hohen Stellenwert, den gerade die altgedienten Mitglieder im Verein genießen. Nur durch sie bleibe ein Verein stabil. Zusammen mit Bürgermeister Hans Donko (rechts) überreichte TSV-Vorsitzender Bernhard Reis (links) eine Urkunde und eine Ehrenmedaille bzw. ein Präsent an die treuen Vereinsmitglieder: Josef Bollmann (70 Jahre), Anneliese Hunke (70 Jahre), Johannes Kreuzer (30 Jahre), Josef Stock (60 Jahre) und Manfred Schmalzreich (40 Jahre). Bild: Roland Wellenhöfer
Turn- und Sportverein ehrt langjährige Mitglieder
Erbendorf. (rw) Ehrungen von langjährigen Mitgliedern sind in Vereinen immer eine ganz besondere Angelegenheit. Die Ehrungen, die bei der Jahreshauptversammlung des TSV Erbendorf ausgesprochen wurden, verdienen aber das Prädikat einmalig. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte konnten gleich zwei Mitglieder für 70jährige Vereinszugehörigkeit geehrt werden: Anneliese Hunke (84) und Josef Bollmann (78) gehören seit dem Jahr 1946 dem größten Verein der Stadt an. Und der Sport scheint den beiden Jubilaren gut getan zu haben, denn beide konnten die Ehrung in erstaunlicher geistiger und körperliches Fitness in Empfang nehmen.
Vorsitzender Bernhard Reis unterstrich den hohen Stellenwert, den gerade die altgedienten Mitglieder im Verein genießen. Nur durch sie bleibe ein Verein stabil. Zusammen mit Bürgermeister Hans Donko (rechts) überreichte TSV-Vorsitzender Bernhard Reis (links) eine Urkunde und eine Ehrenmedaille bzw. ein Präsent an die treuen Vereinsmitglieder: Josef Bollmann (70 Jahre), Anneliese Hunke (70 Jahre), Johannes Kreuzer (30 Jahre), Josef Stock (60 Jahre) und Manfred Schmalzreich (40 Jahre).
Bild: Roland Wellenhöfer
Vorstandsteam wiedergewählt – Florian Hör neu in der Vorstandschaft Erbendorf. (rw) Mit dem bewährten Team geht der TSV Erbendorf in die Zukunft. Bei den turnusgemäßen Teilwahlen wurde die Mannschaft um Bernhard Reis (rechts) bestätigt. Neben dem 1. Vorsitzenden wurde auch 3. Vorsitzender Willi Müller (Mitte) und Schriftführer Lars Gmeiner (3. von links) bestätigt. Ebenso wiedergewählt wurden die Beisitzer Manfred Lochner (3. von rechts) und Heinz Scheibl (nicht im Bild). Keine Veränderungen gibt es bei den Kassenprüfern. Hier wurden Markus Schraml (nicht im Bild) und Martin Gallersdörfer (2. von links) in ihrem Amt bestätigt. Neu in die Vorstandschaft gewählt wurde Florian Hör (2. von rechts), der für Siegfried Schmid in den Vorstand gewählt wurde. Ausgeschieden ist auch Nicole Wiesend. Die Aufgabe des Gerätewartes, die über Jahrzehnte von Anton Rupprecht wahrgenommen wurde, wird künftig vom Schriftführer mit erledigt. Bürgermeister Hans Donko (links) wünschte dem neuen Vorstandsteam viel Erfolg. Bild: Roland Wellenhöfer
Vorstandsteam wiedergewählt – Florian Hör neu in der Vorstandschaft
Erbendorf. (rw) Mit dem bewährten Team geht der TSV Erbendorf in die Zukunft. Bei den turnusgemäßen Teilwahlen wurde die Mannschaft um Bernhard Reis (rechts) bestätigt. Neben dem 1. Vorsitzenden wurde auch 3. Vorsitzender Willi Müller (Mitte) und Schriftführer Lars Gmeiner (3. von links) bestätigt. Ebenso wiedergewählt wurden die Beisitzer Manfred Lochner (3. von rechts) und Heinz Scheibl (nicht im Bild). Keine Veränderungen gibt es bei den Kassenprüfern. Hier wurden Markus Schraml (nicht im Bild) und Martin Gallersdörfer (2. von links) in ihrem Amt bestätigt. Neu in die Vorstandschaft gewählt wurde Florian Hör (2. von rechts), der für Siegfried Schmid in den Vorstand gewählt wurde. Ausgeschieden ist auch Nicole Wiesend. Die Aufgabe des Gerätewartes, die über Jahrzehnte von Anton Rupprecht wahrgenommen wurde, wird künftig vom Schriftführer mit erledigt. Bürgermeister Hans Donko (links) wünschte dem neuen Vorstandsteam viel Erfolg.
Bild: Roland Wellenhöfer