Turnen

Vier Tage Intensiv-Training beim TSV Turn-Camp

Sport, Spaß, Spannung und Spiel gab es reichlich beim Turn-Camp des TSV Erbendorf. Die Turnerinnen und Turner arbeiteten dabei nicht nur an Technik und Ausdauer, sondern auch am Teamgeist.

Nach den großen Erfolgen der letzten Jahre veranstaltete der TSV Erbendorf, Sparte Turnen, heuer das 5. Turn-Camp in den Sommerferien. 30 Turner und Turnerinnen verbrachten vier Tage mit ihren 16 Betreuern und Trainern. Dabei standen die vier „S“ im Mittelpunkt: Sport, Spiel, Spannung und Spaß. Sie studierten einen „Turn-Camp-Tanz“ ein, der sich wie ein Flashmob durch das ganze Camp zog.

Oberturnwartin Ulrike Scholz organisierte mit ihrem Team einmal mehr ein sehr kurzweiliges „Turn-Camp“ mit einem abwechslungsreichen Programm. Übernachtet wurde gemeinsam in der alten Turnhalle.

Kin-Ball und Tumblinbahn

Höhepunkte waren eine Nachtwanderung, ein Lagerfeuer mit Grillen, das Boden-, Sprung- und natürlich das Geräteturnen. Als Höhepunkt gab es eine Einführung in Selbstverteidigung. Eine tolle Sache war auch das Training mit dem großen Kin-Ball. Es gab Schwimmtraining bei hochsommerlichen Temperaturen im Freibad, Fitnesstraining und eine Disco. Lagerfeuer und Grillen im Pausenhof rundeten das Programm ab. Eine Attraktion war die vom befreundeten TuS Hirschau ausgeliehene „Air-Track-Bahn“, auf der Saltos und Flick-Flacks trainiert wurden. Eine tolle Sache war auch die Tumblin-Bahn.

„Der Hauptgrund für das Turn-Camp ist, dass dort auch schwierige Übungen erarbeitet und trainiert werden können“, meint Scholz. Hier gebe es ausreichend Zeit für intensives Training und auch der Teamgeist werde dabei gekräftigt. Im normalen Trainingsbetrieb haben die Gruppen nur ein bis zwei mal für ein oder zwei Stunden Training pro Woche – und die Turner und Turnerinnen der verschiedenen Gruppen haben kaum untereinander Kontakt. Das Camp sei nur möglich, weil sich die qualifizierten Übungsleiter bereiterklären, am umfangreichen Programm mitzuwirken und dafür im Vorfeld Attraktionen erarbeiten.

Schwerpunkte sind Grundlagen- und Techniktraining aus allen Bereichen des Geräte- und des Bodenturnens sowie das Sprungtraining. Begeistert waren die Teilnehmer vom Zirkeltraining und vom Parcours. Hier galt es, verschiedene Hindernisse nicht nur zu überwinden, sondern auch zu „unterwinden“. Da gab es das Springen über verschiedene Geräte, Klettern, das Überwinden einer Mauer, verschiedene Hindernisläufe, Trampolin-Springen und sogar einen „Wand-Lauf“. Als externe Trainer kamen Sabine Schöpf (Zumba) und Nik Landstorfer mit seinem Team (Selbstverteidigung).

Shirts für alle

Scholz bedankte sich bei der Stadt Erbendorf und der Mittelschule für die Bereitstellung des Schulgebäudes mit Turnhallen und Freibad. Dank gebührte Hausmeister Leo Hör für die tatkräftige Unterstützung. Dankbar ist sie auch für die finanzielle Unterstützung durch die Bäckereien Schraml und Neugirg sowie durch die „Taverne Athen“. Nicht zuletzt dankte Scholz Martina Frank für die schnelle Umsetzung der Turn-Camp-Shirts, die jeder Teilnehmer mit nach Hause nehmen durfte. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ gebührte Jugendwart Florian Hör und allen Trainern, Betreuern und sonstigen Helfern, die durch ihr Mitwirken zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen. Scholz war wie immer für die Organisation des Camps und den sportlichen Teil verantwortlich, stellvertretende Oberturnwartin Sonja Grünauer für die Verpflegung. Alle Teilnehmer waren sich einig: „Nächstes Jahr machen wir wieder mit!“