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Der Saisonrückblick

Direkt im Anschluss an das Entscheidungsspiel zwischen dem SV Riglasreuth und dem TSV Kirchendemenreuth, das um 14:00 in der Kreinzlarena stattfand, kamen alle Spieler, Trainer und Funktionäre der beiden Herrenmannschaften zur Abschlussfeier zusammen. Dabei blickte man auf eine alles in allem sehr erfolgreiche Spielzeit 2018/19 zurück.

Die Vorbereitung wurde im Juni 2018 mit einem breiten und vor allen Dingen sehr jungen Kader gestartet und wurde auch von allen Spielern gut durchgezogen, die Trainingsbeteiligung stimmte. Für die erste Mannschaft, trainiert von Stefan Rupprecht, verlief auch das Auftaktspiel in die neue Runde sehr positiv: mit einer Truppe, deren Durchschnittsalter unter 21 Jahren lag, konnte der SVSW Kemnath mit 0:2 besiegt werden. Danach jedoch setzte eine bedauernswerte Negativserie ein: Angefangen mit einer erschütternden Derbyniederlage (2:4) beim TSV Reuth folgten sechs Niederlagen nacheinander, sodass man sich nach acht Spieltagen gar am Tabellenende der Kreisliga Nord wiederfand. Dies konnte natürlich nicht der Anspruch sein und das war absolut jedem im Verein bewusst. Dass es letztendlich wieder bergauf ging, war vor allem dem Engagement des Kaders zu verdanken: Zwischenzeitlich wurde dreimal statt zweimal pro Woche trainiert, ohne dass die Trainingsbeteiligung darunter litt. Somit fand auch der Erfolg seinen Weg zurück ins Kreinzl und man konnte bereits wieder auf Platz 8 überwintern.

Auch nach der Winterpause ging es erfolgreich weiter: Durch Siege gegen Kirchenthumbach und Ebnath konnten die Weichen frühzeitig auf Klassenerhalt gestellt werden, die drei Punkte am Ende der Saison gegen Anadoluspor und DJK Weiden bescherten letztendlich den 6. Tabellenplatz mit 36 Punkten, 3 mehr als noch in der Vorsaison.

Noch spannender war die A-Klassen-Saison der Reserve, trainiert von Mo Dal. Obwohl der Saisonstart auch einige Highlights wie den 1:2-Auswärtserfolg beim Rivalen aus Krummennaab bereit hielt, wurden in der Hinrunde zu viele Punkte leichtfertig liegen gelassen und man stand lange auf einem der beiden letzten Plätze. Tiefpunkt war hierbei sicher die 1:7-Niederlage bei der DJK Neustadt, in Kombination mit der 2:6-Niederlage der „Ersten“ in Weiden am gleichen Tag mannschaftsintern als „Wilde 13“ bekannt. Doch wie auch die erste Mannschaft raffte man sich zur Saisonhalbzeit auf, Siege gegen Kemnath und Haidenaab bedeuteten Platz 12 zur Winterpause. Nach dem Winter lief es sogar noch besser: Nur in zwei Partien ging das Team als Verlierer vom Platz und selbst gegen Aufstiegsaspiranten wie Riglasreuth, Altenstadt und Immenreuth konnte man punkten. Außerdem stach der 1:9-Sieg bei der SG Brand/Ebnath positiv hervor. Der Abstiegskampf blieb bis zum Schluss spannend, am Ende lag die Mannschaft aber auf einem erfreulichen 11. Platz mit 26 Punkten.

Abseits vom Sportlichen wurde natürlich auch auf einige Highlights neben dem Platz zurückgeblickt. Hervorzuheben sind hierbei vor allem der Kirwawagen, der im letzten Jahr erstmals organisiert wurde, das alljährliche Hüttenwochenende im Dezember auf der Eisenbahnerhütte und selbstverständlich das Trainingslager im März in Prag.

Abschließend bedankte sich die ganze Mannschaft noch einmal besonders bei Trainer Stefan Rupprecht, der zur kommenden Saison nicht mehr im Amt sein wird. Ihm wurde ein Trikot mit den Unterschriften aller Spieler sowie eine Leinwand mit den schönsten Erinnerungen aus seiner zweijährigen Zeit beim TSV überreicht.