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Ritter und Prinzessinnen stürmten Kolpinghaus – Ausgelassene Stimmung beim Kinderfasching

Erbendorf (rw). Der Kinderfasching der Turner hat auch nach Jahrzehnten seines Bestehens nichts von seiner Beliebtheit verloren. Am Samstagnachmittag stürmten wieder die kleinen Maschkerer den dekorierten Saal des Kolpinghauses. An den Verkleidungen war abzulesen, was derzeit in den Kinderzimmern Konjunktur hat. Während die Buben ihre Sympathie für Ritter, Polizisten und Feuerwehrmänner bekundeten, waren es bei den Mädchen die Glitzerkleider, mit denen sie Prinzessinnen und Feen nacheifern. Die kleinen Maschkerer hatten sichtlich Spaß an ihrer Kostümierung. Auch viele amerikanische Kinder erfreuten sich am deutschen Fasching.

Das Animationsteam der Sparte Turnen regte die Kinder zum Mittanzen an. Dabei zeigten die jungen Turnerinnen ihr ganzes Können und begeisterten die kleinen Narren. DJ Rastelus sorgte für die passende Begleitmusik. Besonders beliebt waren bei den Kindern die bekannten Mitmachsongs, wie das „Fliegerlied“ der „Ententanz oder „Mambo No.5“. Bei der Polonaise quer durch den Saal in die Küche und zurück kamen die Kleinen richtig in Fahrt. Der bunten Kinderschar konnte man den Spaß und die Freude an den strahlenden Augen ablesen.

Für die Showeinlagen sorgten natürlich die drei Tanzgruppen des TSV Erbendorf selbst. Den Anfang machten dabei die „Diamonds“, das sind die jüngsten Tänzerinnen. Trainiert werden sie von Sabrina Wiesend und Franziska Koch. Die Mädchen steckten das junge Publikum mit Ihrer Freude am Tanzen regelrecht an.

Dann marschierten – angefeuert vom Publikum – die „Dance Illusions“ in den Saal, die von Diana Arnold und Ingrid Faltenbacher trainiert werden. Die Mädchen bekamen für ihre tolle Performance viel Applaus.

Der Höhepunkt war schließlich der Auftritt der Showtanzgruppe „DeLuxe“. Die älteste Tanzformation des TSV Erbendorf ist mittlerweile eine Klasse für sich. Die Mädchen werden von Nicole Wiesend trainiert. Sie zeigten eine perfekte Choreografie ihres Showtanzes.

Man kann nur erahnen, wie lange die Mädchen dafür trainiert hatten. Der tosende Applaus des Publikums entschädigte aber für die Mühen der vergangenen Monate.

Im Hintergrund sorgte das aufmerksame Team um Spartenleiter Bernt Rose für einen reibungslosen Ablauf. Und irgendwann fragte man sich „wer hat an der Uhr gedreht?“ um dann festzustellen, „alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei“.