Knappe Niederlage in Schirmitz
Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge schaffte die SpVgg gegen den Gast aus dem Steinwald endlich wieder den Turnaround und bleibt damit in der Tabelle am Führungsduo dran. Nach einer erste Chance für Erbendorf, Ligatorjäger Sandro Hösl tauchte in der 14. Minute vor dem heimischen Gehäuse auf, sollte Matthias Zimmermann in der 21. Minute dann schon das „Tor des Tages“ gelingen. Nach einer kurz ausgeführten Ecke reagierte er nach einer Flanke von Routinier Marco Lingl am schnellsten und netzte ein. Danach stand der erneut überragende Schirmitzer Keeper Florian Bertelshofer zwei Mal im Mittelpunkt. Zunächst stand er einem Erbendorfer Ausgleich im Wege, als Bastian Wiesent alleine vor ihm auftauchte und auch in der 39. Minute reagierte der SpVgg-Goalie bei einem weiteren „Hochkaräter“ für die Lang-Elf großartig. Auch Bertelshofers Gegenüber Michael Heisig zeigte dann seine Klasse, als dieser kurz vor dem Gang in die Kabinen einen gefährlichen Freistoß von Florian Krapf gerade noch über die Querstange lenkte.
Auch in den Anfangsminuten von Hälfte 2 diktierte die Heimelf zunächst noch das Geschehen, ehe die Steinwaldelf mit zunehmender Spieldauer gegen eine stark ersatzgeschwächte Schirmitzer Mannschaft das Zepter immer fester in die Hand nahm. Zumindest zum Ausgleich reichte es für die Gästen aber trotz zweier weiterer Großchancen und einem Pfostenschuss nicht mehr. „Man of the Match“ für die SpVgg war nach einer dreiwöchigen Sperre ohne Zweifel Torwart Florian Bertelshofer, der mit mehreren tollen Reaktionen den knappen und wichtigen Sieg gegen den Rangzweiten festhielt.
„Heute sind wir am Schirmitzer Torwart gescheitert und an der mangelhaften Verwertung von klaren Torchancen. Insgesamt haben wir heute kein besonders gutes Spiel gezeigt, das war einfach zu wenig, auch wenn wir im ganzen Spiel nur zwei gute Torchancen der Schirmitzer zugelassen haben. Ja und dann hat der Schiedsrichter auch noch einen klaren Handelfmeter für uns nicht gegeben“, so TSV-Übungsleiter Roland Lang kurz nach dem Schlußpfiff.
„Ein glücklicher Sieg für uns, zumal Erbendorf über weite Strecken mehr Spielanteile hatte, wir aber sehr gut verteidigt haben. Erbendorf hatte sicher viele Chancen, doch haben wir gekämpft wie die Löwen und sind dann auch mit 1:0 in die Pause. Hier haben wir uns eingeschworen, dass wir unbedingt den Dreier einfahren wollen. Nach Wiederbeginn waren die Gäste dann drückend überlegen, bei vielen Einschußchancen hatten wir Glück und einen überragenden Keeper, der einfach alles gehalten hat. Ich finde, wir haben uns das Glück auch erarbeitet und gewannen am Ende nicht unverdient. Ich habe die Elfmetersituation für Erbendorf auch anders gesehen, als mein Gegenüber. Am Ende zählte nach unserer Mißerfolgsserie der Dreier gegen einen starken Gegner. Nun sind wir wieder im Rennen mit einer Elf, in der fünf Neunzehnjährige standen. Kompliment an meine Abwehr und meinen Torwart. Nun wollen wir in Eslarn zum Abschluß das Bestmögliche heraus holen“, so Schirmitz-Coach Turan Bafra.
Quelle: fupa.net